"Halle 6" | |
Mai/Juni 1982 "Halle 6" war im Mai/Juni 1982 das erste zentrale Großprojekt des Hamburger Programms "Kunst im öffentlichen Raum" in Form einer Skulpturenausstellung in einer riesigen, leerstehenden Fabrikhalle auf dem Gelände der ehemaligen Kampnagel-Kranfabrik, heute Spielstätte der "Internationalen Kulturfabrik Kampnagel". In Kooperation mit der "Arbeitsgemeinschaft Hamburger Galerien" wurden 12 international anerkannte Künstler aus den USA, England und Deutschland eingeladen, für die Halle raumbezogene Arbeiten zu realisieren. Konfrontiert wurden diese Arbeiten mit ebenfalls speziell für diese Halle entstandenen Werken einer Gruppe von 16 jungen deutschen Künstlerinnen und Künstlern der nachfolgenden Generation. Großteils um die 30 Jahre alt, wurden sie aus einer Gruppe von 50 zur Konzepteinreichung eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern durch eine kleine Kuratorengruppe ausgewählt (Michael Hauptmann, Vera Munro, Jürgen Vorrath). "Halle 6" war die Begegnung zweier Künstlergenerationen und zugleich eine konzentrierte Präsentation der wesentlichen bildhauerischen Positionen der siebziger und im Vorgriff auch der achtziger Jahre. Viele der jüngeren hier eingeladenen Künstlerinnen und Künstler entwickelten sich zu den Protagonisten der deutschen Bildhauer der achtziger Jahre und realisierten in Hamburg später wichtige Einzelwerke. | |
A. K. |
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Beteiligte Künstler: Carl Andre |
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Literatur: Kulturbehörde Hamburg (Hg.): Halle 6 - Objekt / Skulptur / Installation, Hamburg 1982 |