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Bogomir Ecker "Hohlweg" im Rahmen von "Jenisch-Park Skulptur" Juni - November 1986 |
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14teilige Skulptur aus rot lackiertem Stahlblech; ohrmuschelförmige, unterschiedlich perforierte, hohle Objekte; 2 Größen: 90 x 20 x 60 Zentimeter, 160 x 20 x 80 Zentimeter; an je 14 Bäumen entlang eines Hohlweges in der Mitte des Jenisch-Parks befestigt Können Bäume hören? Bogomir Ecker (geb. 1950) hat für das Projekt "Jenisch-Park Skulptur" beidseitig eines Hohlweges, der durch einen kleinen Buchenwald führt, vierzehn ohrenförmige, unterschiedlich perforierte Metallkästen in unerreichbarer Höhe an Baumstämmen befestigt. Buchen mit roten Ohren. Die Skulpturen waren so angebracht, daß Parkbesucher, die auf dem Weg entlang spazierten, zuerst eines der 'Ohren' erblickten, nach einer leichten Biegung aber plötzlich umgeben von vielen Bäumen mit Ohren waren. Wenige Meter später war der seltsame Spuk vorbei. Eckers Installation der Ohren war in seiner unaufdringlichen Zurückhaltung eine poetische Inszenierung und zugleich ein geheimnisvolles Bild. Der Betrachter befand sich hier an einem, im wörtlichen Sinne, lauschigen Platz. Gerade dieser leichte aber entschiedene Eingriff in die Natur des Parkes zog die Spaziergänger in direkte Auseinandersetzungen. Die Ohren der Bäumen ließen die Spaziergänger aufhorchen. Die Bäume horchten zurück. Vogelgezwitscher und die vielfältigen Stimmen des Waldes wurden bewußt wahrgenommen. Die Ohren funktionierten in ihrer spezifischen Form als Nistkästen für die Vögel dieses Sommers. |
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A. K. |
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| Literatur: Kulturbehörde Hamburg (Hg.): Jenisch-Park Skulptur, Hamburg 1986 Kunstverein Braunschweig (Hg.): Bogomir Ecker. Die Stimme von LU. RU., Braunschweig 1991 Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen (Hg.): Mit Meteoriten. Bogomir Ecker, Düsseldorf 1994 Weitere Arbeiten: 1982 Teilnahme am Projekt "Halle 6" 1989 "Tropfsteinmaschine", Teilnahme am "Hamburg Projekt 1989" 1996 "Die Tropfsteinmaschine 1996 - 2496" 2000/2001 Skulpturenensemble, Teilnahme am Projekt "AUSSENDIENST" |
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